Mittwoch, 10. Juli 2013

Paulette - ein neuer Dealer ist in der Stadt

Sneak Preview vom 10.Juli 2013 inkl. Trailer (siehe unten)
 
Kinostart: 18.Juli 2013

Produktionsland: Frankreich

Spieldauer: 87 (Min.)

Genre: Komödie

Regie: Jérôme Enrico

Besetzung: Bernadette Lafont, Carmen Maura, Dominique Lavanant, Francois Bertin, André Penvern, Ismael Dramé, Axelle Laffont, Paco Boublard u. a.

FSK: 12 Jahre

Inhalt: 
Paulette (Bernadette Lafont) lebt alleine in einem Hochaus vor Paris. Ihr Mann ist bereits 10 Jahre tot und ihre Bäckerei auch bereits lange geschlossen und das Verhältnis zu ihrer Tochter (Axelle Laffont) ist mehr als angespannt. Sie kann nicht nachvollziehen warum ihre Tochter ein Kind (Ismael Dramé) mit einem farbigen Mann hat. Aber nicht nur ihr Schwiegersohn bekommt ihre rassistische Einstellung zu spüren und auch so ist sie keine angenehme Person. Die jahrelange Frustration hat sie hart gemacht. Doch plötzlich wittert sie eine Geldquelle, mit der sie aus ihren Schulden gelangen kann und sich endlich wieder etwas leisten können wird. Sie beginnt Haschisch in der Gegend zu verkaufen. Doch schnell handelt sie sich auch damit Ärger ein, denn die Dealer der Gegend haben es gar nicht gerne, wenn sich jemand in ihrem Revier breit macht. Es muss also ein neuer Plan her. An einem Nachmittag, als sie wieder einmal auf ihren Enkel aufpassen muss, wird durch Zufall eine neue Idee geboren.

Persönliches Fazit:
Ich bin hin und her gerissen. Ich fand den Film sehr sehr lustig, weil er vor allem so viel Situationskomik zu bieten hat und der Cast allgemein sehr Mimikstark ist. Und ich fand auch die Sprüche der alten Frau lustig, wobei sich darüber eben streiten lässt. Die Sprüche gehen doch ordentlich unter die Gürtellinie und ich war mir die ganze Zeit nicht sicher, ob man darüber lachen darf, wenn diese Oma z.B. ihren Enkel "kleines Negerlein" oder "Buschtrommel" nennt. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, aber ich tendiere eher zu "ja, man darf!", denn es ist ganz klar mit einem großen Augenzwinkern gemacht und na ja, ich finde auch Ekel-Alfred lustig. Ganz allgemein erinnert mich der Film etwas an "Ziemlich beste Freunde" und "The Guard" (Wer den übrigens noch nicht gesehen hat, sollte dies dringend nachholen). Also alles in allem ein sehr schöner Film. 





Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:                    8 (einfach witzig, charmant und unglaublich gut)
Besetzung:            9 (Hat mir absolut gut gefallen, großartige KünstlerInnen)
Kulisse & Kostüme:    5 (eben wie immer in Pariser-Vorstadt-Filmen)
Unterhaltung:        9 (sehr, sehr lustig!)

Gesamt:        7,8

Ich kann euch den Film auf jedenfall empfehlen. Ihr solltet nur gerade den Humor eben als Humor wahrnehmen und dem nicht zuviel beimessen. 

Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schlagfertige Zeit =)
Tschüssing, eure Carmen

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