Donnerstag, 14. März 2013

Ein Mordsteam

Sneak Preview vom 14.März 2013 inkl. Trailer


Originaltitel: De l'autre côté du périph

Kinostart: 21.März 2013

Produktionsland: Frankreich

Spieldauer: 94 (Min.)

Genre: Komödie

Regie: David Charhon

Besetzung: Omar Sy, Laurent Lafitte, Sabrina Ouazani, Lionel Abelanski, Youssef Hajdi, Maxime Motte, André Marcon u.a.

FSK: 12 Jahre


Inhalt:
Ousmane Diakhaté (Omar Sy) ist ein unkonventioneller Polizist im Betrugsdezernat der Pariser Vorstadt. Er ist einem "dicken Fisch" ganz nah auf den Fersen, obwohl sein Chef seinen Enthusiasmus eher belächelt und seine Vermutungen nicht ernst nimmt. Nach einem Treffen mit seinem Informanten wird er auf eine weibliche Leiche aufmerksam gemacht und trifft so das erstmal auf François Monge (Laurent Lafitte),  der bei der Mordkommission arbeitet. Welten treffen aufeinander. Diakhaté kommt ursprünglich aus den Pariser Randbezirken, aus schlechten Verhältnissen und hat auch als Polizist immer noch mit Vorurteilen bezogen auf seine Hautfarbe zu kämpfen. Auf der anderen Seite steht Monge; er kommt aus einem guten Elternhaus und arbeitet hart an seiner Karriere. Während Diakhaté alleinerziehender Vater eines Sohnes ist, hält Monge scheinbar nicht viel von Liebe und ist dem ein oder anderen One-night-stand nicht abgeneigt. 
Diakhaté schafft es sich an Monge's Bein zu hängen und ihn bei den Ermittlungen zu unterstützen. Denn die Tote ist zufällig die Frau von Diakhaté's Verdächtigem. So nimmt die Geschichte ihren Lauf. 

Persönlliches Fazit:
Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich feststellte was uns da präsentiert wurde, denn man kennt Omar Sy ja aus dem fantastischen Film "Ziemlich beste Freunde". Leider hat man dadurch sehr hohe Erwartungen an den Film, denen er nicht gerecht werden kann. Die Rolle die Sy hier verkörpert ist der aus Ziemlich beste Freunde sehr ähnlich, beide kommen aus schwierigen familiären Bedingungen und haben eine unorthodoxe Art und Weise im Umgang mit Menschen und so weiter. 
Aber trotzdem macht der Film Spaß. Es sind wieder einige richtig gute Sprüche positioniert worden; vor allem in Bezug auf Eddy Murphy als Axel Foley in "Bevelly Hills Cop". Diakhaté beschreibt die Rolle des Axel Foley, als sein Vorbild eines Polizisten und sein Klingelton ist die allseitsbekannte Titelmelodie des Films. Aber der ganz Film erinnert an die "Bevelly Hills Cop"-Reihe. Ich finde das ist in diesem Film nett umgesetzt worden, denn der Film hat immer noch seinen eigenen Charme. 
Darüber hinaus finde ich sehr positiv, dass in dem Film auch immer wieder kritisch mit den sozialen Missständen der Pariser Außenbezirke beschäftigt. Es wird hier nicht drum rum geredet, sondern ganz klar auf den Punkt gebracht. Beispielsweise der Vorwurf, dass die Pariser lieber ihre Parks in der Innenstadt verschönern, als Gelder in die Bildungsstätten der Außenbezirke fließen lassen. Ich war im letzten Jahr auch in Paris und auf der Rückfahrt habe ich mir aus dem Bus heraus die Häuser in diesen Bezirken angesehen und genau das ganz offensichtlich wahrgenommen, wovon hier gesprochen wird.





Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:               4  (nicht viel Neues, aber charmant)
Besetzung:       5  (größtenteils unbekannt, hat mr aber trotzdem gefallen)
Kulisse:            6  (man hat viel zu sehen bekommen)
Unterhaltungsfaktor:  6  (immer wieder gute Sprüche, der gewohnte Omar Sy)
Gesamt:        5,2

Also ich fand den Film wirklich ganz gut. Aber man sollte nach "ziemlich beste Freunde" wie gesagt nicht wahnsinnig hohe Erwartungen an diesen Streifen haben. Ich glaube allerdings, dass es auch in Zukunft schwierig sein wird Omar Sy andere Rollen spielen zu lassen. 

Damit verabschiede ich mich und wünsche euch eine gesellschaftskritische Woche =)
Tschüssing, Carmen

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