Dienstag, 18. Juni 2013

Schuld sind immer die anderen

Heute mal außer der Reihe keine Sneak Review. Bei "Schuld sind immer die anderen" handelt es sich um einen ziemlich guten deutschen Film, der nur in ausgewählten kleinen Kinos und vor Kurzem auf ARTE gelaufen ist, den ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte. inkl. Trailer.

Originaltitel: Schuld sind immer die anderen

Kinostart: 28.Februar 2013

Produktionsland: Deutschland

Spieldauer: 93 (Min.)

Genre: Drama



FSK: 12 Jahre

Inhalt:
Der Film beginnt damit, dass Ben (Edin Hasanovic) und sein Kumpel eine Frau überfallen und sie ausrauben. Während sein Kumpel bereits im Wagen sitzt, tritt Ben auf die Frau ein und bringt sie so zu Boden. Beide machen sich aus dem Staub. Das ist jedoch nicht das Einzige was Ben getan hat und so kommt es, dass er ins Gefängnis muss. Er hatte einer Frau den Kiefer gebrochen, weil sie ihm keinen Alkohol verkaufen wollte. Er bekommt jedoch die Chance an einem Projekt, außerhalb des Gefängnisses, für jugendliche Straftäter teilzunehmen.  In einer Gemeinschaft mit sechs anderen jugendlichen Kriminellen soll er die Sicherheit kennenlernen, die eine Familie ihm geben kann, und so soziale Kompetenzen erlernen. Das Haus in dem er nun lebt, ist gleichzeitig auch das Zuhause der Sozialarbeiter, einem Ehepaar mit einer kleinen Tochter. Als er die Frau (Julia Brendler) kennenlernt ist er geschockt. Es ist die Frau, die er nieder getreten hat. Sein schlechtes Gewissen nagt an ihm. Als er auch noch erfährt, dass Eva schwanger gewesen ist und nur durch ihn ihr Kind verloren hat, ist er am Ende. Er versucht möglichst nicht aufzufallen, doch Eva wird aufmerksam auf Ben und schaut genauer hin. 

Persönliches Fazit:
Es gibt zwei Gründe warum ich den Film unbedingt sehen wollte. Nummer eins: wie ihr euch vielleicht erinnert, habe ich bei meinen Lieblingen: Youtube-Channel den Channel RoBSNToWN vorgestellt, wo Edin Hasanovic immer wieder zu Gast ist und mit seinem Freund Robert Hofmann herrliche Videos macht. Ich fand es deswegen sehr spannend den sonst sehr lustigen und fröhlichen Edin in einer so ernsten Rolle zu sehen. Und zum anderen geht es in dem Film (zumindest am Rande) um Soziale Arbeit, was ich ja selbst studiere und es immer sehr interessant finde, wenn dies dann in einem Film aufgegriffen wird.
Ich finde den Film absolut gelungen. Edin Hasanovic spielt hier fantstisch die Gefühle und Ambivalenzen, die in einem "solchen" Jugendlichen vorgehen. Wirklich große Klasse. Der Film war für den deutschen Filmpreis nominiert und insgesamt 8 andere Preise abgesahnt. Zu dem hat er das Prädikat "besonders wertvoll" von der Deutschen Film- und Medienbewertung erhalten. Meiner Meinung nach alles absolut verdient. 




Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr den Film noch in der Arte-Mediathek anschauen! Prädikat "absolut empfehlenswert" =P


Bewertung:
Meine Bewertung geht von 1 (furchtbar grauenhafte Scheiße) bis 10 (absolut großartiges Filmspektakel)
Story:                    8 (es ist nicht zuviel passiert, wodurch viel Tiefe drin war)
Besetzung:            7 (na ja, da bin ich wohl befangen)
Kulisse & Kostüme:    6 (alles mit viel Liebe umgesetzt)
Unterhaltung:        8 (wenn man ein bisschen was davon versteht, sicher großartig)

Gesamt:        7,5

Anschauen! Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
Morgen gehts wieder in die Sneak, das heißt ihr werdet ganz schnell wieder von mir hören. 
Bis dahin wünsche ich euch eine friedliche Zeit. 

Tschüssing, Carmen

2 Kommentare:

  1. Oh Robert ist auch einer meiner liebsten Youtuber, schaue seine Videos (und die mit Edin) immer wieder gern :) Habe leider die TV Ausstrahlung verpasst, wusste garnicht dass man den sich noch bei arte anschauen kann. Danke für den tipp :)

    lg Tonia

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